Hund in unserem Leben

Wohne in der Stadt nicht, wenn dort kein Hundbellen zu hören ist.

Aus Talmud

Warum lassen wir Hunde in unser Leben oder Warum legen wir uns die Hunde

Um Menschen zu werden

Die Hunde sind kein nebensächlicher Faktor in den homo sapiens Evolution. Sie sind ein determinativer Faktor. Sie sind das, was uns zum Menschen machte.

Dr. Pat Shipman, Antropologin aus der Pennsylvanias Uni (USA)

Dr. Pat Shipman veröffentlichte in der Zeitschrift American Scientist ihre Annahme, warum unsere Vorahnen (Crömagnon-Menschen) zu den kürzesten Terminen die Europa angesiedelt haben, während die Neandertaler, die diese Ländereien Viertelmillionen Jahre lang bewohnten, alle ausgestorben waren. Die Forscherin meint, daß der Crömagnon Mensch einen Vorteil durch Domestikation der Hunde erwarb. Vorher gab es die Meinung, daß die Neandertaler wegen ihres Krieges mit von Afrika gekommenen Crömagnons verschwanden. Dr. Pat Shipman untersuchte die Resultate der Ausgrabungen an den Lagerplätzen der Crömagnon-Menschen, die zur gleicher Zeit wie Neandertaler wohnten. Aus seltenen Felsmalereien konnte man verstehen, daß die Crömagnon-Menschen den Hunden sympathisierten und ihre Einstellung zu den Hunden sogar respektvoll war. Die Domestikation der Tiere von den Crömagnon-Menschen gab unseren Vorahnen den Vorteil, der den Neandertalern völlig entzogen war.

Um geliebt zu werden

Die Liebe ist wenn dein Welpe dich beleckt sogar nachdem du ihn alleine für den ganzen Tag gelassen hast.

Mary Ann, 4 Jahre, Antwort auf die Frage „Was ist die Liebe?“

Der Hund wird sich nie interessieren, ob sie Recht haben oder nicht, er wird sich keine Sorgen machen, ob sie der Hierarchietreppe auf- oder runtergehen, ob sie reich oder arm sind, dumm oder weise, ob sie Sünder oder Heilige sind. Unabhängig davon, ob der Erfolg sie begleitet oder nicht, ihre Reputation gut oder schlecht ist, ob Sie hochgeschätzt oder verschmäht sind, - der Hund wird immer mit ihnen sein, er wird sie trösten, behüten und, falls erforderlich, für sie sein Leben opfert.

Jerome K. Jerome

Um sie zu bewundern

Die Hunde sind wie Leute : bald dumm bald talentvoll. Ich spreche mit einem Hund und ertappe mich auf dem Gedanken, daß der Hund einfach leidet, weil er mir auf Menschenssprache nicht antworten kann: so viel Verstand, Auffassung, Einsicht in das Geschehen er hat.

Jiri Nikulin

Um gesund und lustig bleiben

Therapeut Hunde

Nur Paar Minuten für Hundestreicheln – und der Zustand der Patienten mit Herzkrankheiten wird wesentlich besser. Diese Schlussfolgerung machten die Wissenschaftler aus dem Medizinischen Zentrum der Kalifornischen Universität. Die Ärzte untersuchten 76 Patienten mit Herzleistungsschwäche, die im Spital zur Kur waren. 12 Minuten in der Gesellschaft eines freundlichen Hundes wären ausreichend, daß es bei den schwer Erkrankten der Blutdruck senkte und ihre beunruhigenden Gedanken über die Zukunft weg waren. Interessant, daß dieselbe Zeit im Kreise der Verwandtschaft den Zustand der Patienten fast nicht änderte.

Die Ärzte meinen, die Hundetherapie sei in die Komplextherapie der Patienten mit schwachem Herzen einzuschließen.


Hund zu Hause – Immunität stärker

(Zeitschrift «Drug dlja lübitelei sobak, № 3/2012 - "Freund für Hundefreunde“)

Eine Gruppe der deutschen Forscher aus dem Nationalen Gesundheitswesensforschungszentrum Bereich Ökologie der Umwelt fand heraus, das Vorhandensein eines Hundes im Hause das Risiko der Allergieentwicklung bei den Kleinkindern senke.

Die Forschung basiert auf den Tests von 9.000 6-jährigen Kindern. Die Wissenschaftler nahmen an, daß die im Hause vorhandenen Haustiere das Immunsysterm des Kindes weniger sensibel zu den Allergieerreger machen, die die Ursache der Asthma, des Eksems und des Heuschnupfes sind.

„Unsere Forschungen haben ergeben, daß das Vorhandensein eines Hundes zum minimalen Sensibilitätsniveau in bezug auf Blumenstaub und andere Allergene führt“, - sagte der Leiter dieser Forschungen Joachim Heinrich,- „Die Kinder, die oft im Kontakt zu den Hunden sind, jedoch keinen Hund zu Hause haben , haben diesen Schutz nicht erhalten“.

Um glücklicher zu sein

An den seltenen Ruhetagen versuche ich nichts zu planen. Viel angenehmer ist einfach den Hund nehmen und in den Park runter zu gehen. Paul McCartney


 

Eine Abfrage in Großbritannien der soziologischen Gesellschaft MORI zeigte, daß die Hunde ins Leben modernen Menschen mehr Glück bringen als erfolgreiche Karriere oder gute Beziehungen zu den Nächsten. Von 2000 Befragten mehr als 80% erklärten, daß sie sich glücklicher fühlen, nachdem sie einen Hund bekommen hatten 20% der Befragten haben mittels Hunde neue Freunde und sogar Lebensgefährten erhalten. Fast alle Befragten waren sicher, daß die Gesellschaft eines Hundes ihrer Gesundheit guttut und gute Stimmung unterstützt. Ähnliche Ergebnisse wurden in den USA erhalten.